Am Nordrand der Alpen, in der Region um Rosenheim, entwickelte sich nach der Eiszeit eine ausgedehnte Moorlandschaft. Wie fast überall in Europa ließ der Torfabbau nur wenig übrig von diesen sensiblen Lebensräumen. Gerhard Kraus konnte die dortigen positiven Entwicklungen über Jahre mit der Kamera verfolgen.
Unter anderem inspiriert von den großartigen Bildern, die Frans Lanting in den 1980er-Jahren auf Madagaskar machen konnte, und dem Animationsfilm »Madagascar«, besuchten die beiden niederländischen Fotografen Maarten van Brenk und Martin van Lokven die große Insel vor Afrikas Ostküste.
Der »Pazifische Feuerring«, ein breiter Gürtel vulkanisch hochaktiver Gebiete, umgibt den Pazifischen Ozean an drei Seiten. Heiko Beyer hat einige der spektakulärsten dieser Feuerberge im westlichen Bereich des Feuerrings, in Indonesien sowie in Vanuatu besucht und berichtet von den mitunter abenteuerlichen Reisen dorthin.
Wer Tiger in freier Natur fotografieren möchte, wird dazu sehr wahrscheinlich einen oder mehrere der dafür bekannten indischen Nationalparks ansteuern. Renate Henkel hat sich mit einer Reise in einige der »Tiger-Nationalparks« einen lang gehegten Wunsch erfüllt und beschreibt den mitunter holprigen Weg zu ihren Fotos.
In der zunehmend industrialisierten Landwirtschaft verschwinden die alten Scheunen und damit auch geeignete Nistplätze für Schleiereulen. Karsten Mosebach hat eher zufällig noch einen entdeckt. Das war vor rund neun Jahren und bildete den Anfang eines mittlerweile über viele Jahre verfolgten, immer noch nicht abgeschlossenen Fotoprojektes.
Wer käme angesichts der Ballung von menschengemachter Umwelt in der Weltstadt New York auf die Idee, dass hier auch Vogelparadiese ersten Ranges zu finden sind? Sebastian Schröder-Esch hat die Metropole mehrfach besucht und sich dabei von den erstklassigen Bedingungen für Naturbeobachtung und -fotografie überzeugt.
Mit ihrem bunten Gefieder muten Stieglitze ein wenig exotisch an. Der Eindruck wird noch verstärkt, wenn sich die Vögel in der kalten Jahreszeit zu größeren Schwärmen zusammentun und dann geradezu spektakuläre Farbakzente in einer ansonsten nahezu monochromen Landschaft setzen. Den Eindruck des bunten Schwarms mit der Kamera einzufangen, ist freilich alles andere als einfach. Norbert Wimmer beschreibt seine Erfahrungen bei diesem Unterfangen.
Aufnahmen, die Tiere in Aktion zeigen, sind zwar schwer umzusetzen, aber eben auch deutlich interessanter als reine »Bestimmungsbilder«. Viel Action gibt es, wenn es darum geht, Partner zu umwerben oder Reviere zu verteidigen. Bilder solcher Verhaltensweisen waren diesmal bei unserer Lesergalerie gefragt. Einige faszinierende Situationen zeigen die Bilder auf diesen Seiten.