Mit dem neuen 70mm F2.8 DG Macro stellt Sigma ein weiteres Objektiv der für besonders hohe Ansprüche konzipierten Art-Serie vor. Anders als die meisten aktuellen Makroobjektive verfügt dieses neue Makro nicht über eine Innenfokussierung. Der Tubus fährt also beim Fokussieren in den Nahbereich deutlich aus. Als Grund nennt Sigma die Priorisierung der optischen Leistungen gegenüber einem schnellen Autofokus. Die gewählte Konstruktion soll es erlauben bei allen Aufnahmedistanzen Aberrationen zu minimieren. Ein Fokus-by-Wire-System verhindert die direkte Verbindung zwischen Fokusring und Fokusantrieb. Ein neu entwickelter eisenloser Gleichstrommotor soll eine leise und konstante Fokussierung mit optimaler Geschwindigkeit gewährleisten. Auch während aktivem AF ist manuelles Fokussieren möglich. Ein großer Drehwinkel soll eine besonders präzise manuelle Fokussierung gestatten. Neuen Blendelamellen sollen für eine nahezu kreisrunde Öffnung sorgen. Die Naheinstellgrenze liegt bei knapp 26 cm. Der maximal erreichbare Abbildungsmaßstab liegt bei 1:1. Das etwa 10,6 cm lange Objektiv wiegt rund 515 Gramm. Das Objektiv wird mit Sigma-, Sony-E- und Canon EF-Anschluss lieferbar sein. In der Sony-Version wird die kamerainterne Bildstabilisierung ebenso unterstützt wie die Objektiv-Aberrationskorrektur und der Schärfenachführ-AF. Die Ausführung mit Canon EF-Bajonett unterstützt Canons Objektiv-Aberrationskorrektur. Das Makroobjektiv ist auch mit Sigmas Elektronenblitzgerät Macro EM-140 DG kompatibel. Weder Liefertermin noch Preis standen bei Redaktionsschluss fest.