Phase One hat sich nicht nur mit seinen digitalen Mittelformatsystemen einen Namen gemacht. Mit Capture One liefert das Unternehmen zudem eine Software zur Raw-Konvertierung, die sich vor allem bei professionellen Anwendern großer Beliebtheit erfreut. Ende November erschien mit Capture One 11 nun eine neue Version des leistungsfähigen Raw-Konverters. Bei der Entwicklung legte man besonders großen Wert auf eine optimale Farbwiedergabe und die Möglichkeit, alle Bildparameter präzise zu bearbeiten. Es werden mittlerweile mehr als 400 Kameramodelle unterstützt. Vor allem Studiofotografen freuen sich über die unkomplizierte Tethering-Funktion. Insgesamt soll das neue Capture One gegenüber der Vorgängerversion ein merklich schnelleres und flüssigeres Arbeiten erlauben. Die Software ist nun komplett Ebenen-basiert und auch die Werkzeuge können zusammen mit den Ebenen genutzt werden. Das unterscheidet Capture One grundsätzlich von Photoshop Lightroom. Auch beim Export ins PSD-Format (Photoshop-Dateiformat) können die Ebenen sowie auch Beschneidungspfade erhalten bleiben. Nutzer von Capture One 9 und 10 können für 119 € upgraden. Für Neukunden kostet die Vollversion 279 €. Auch eine Abo-Version ist erhältlich, die 20 € pro Monat kostet. Die Software ist für Windows und Mac OSX verfügbar. Eine voll funktionsfähige 30Tage-Testversion kann auf der Phase One-Website heruntergeladen werden.