Olympus stellt mit der PEN E-PL9 ein gegenüber dem Vorgängermodell um einiges besser ausgestattetes Einstiegsmodell ins Olympus MFT-Kamera-System vor. Die neue, nur rund 380 Gramm schwere PEN kann 4K-Videos mit 30 fps aufzeichnen, kann sich neben Wi-Fi auch via Bluetooth mit Mobilgeräten verbinden, verfügt über den flotten, auf 121 Messpunkten basierenden AF, der auch in der OM-D E-M10 III zu finden ist und den größten Teil des Bildfeldes abdeckt und hat auch bezüglich des Designs eine erkennbare Überarbeitung erfahren. Gleich geblieben ist der 16 Megapixel-Sensor, der allerdings nun vom aktuellen Bildprozessor TruePic VIII unterstützt wird.
Anders als bei den mit einem 5-Achsen-Bildstabilisator ausgestatteten Top-Modellen PEN-F oder der OM-D-Reihe muss sich die PEN E-PL9 mit einer Bildstabilisierung auf drei Achsen begnügen. Immerhin 3,5 Blendenstufen sollen damit aber kompensiert werden. Die Serienbildrate liegt bei flotten 8,6/sec. Das nach oben und unten zu klappende 3-Zoll Touch-Display bietet eine Auflösung von 1,04 Mio. Bildpunkten. Im neuen Bedienkonzept der Kamera, die über keinen elektronischen Sucher verfügt, spielt dieses Display eine tragende Rolle. Über den neuen Advanced Photo Modus lassen sich Funktionen wie Mehrfachbelichtungen, HDR, Sweep-Panorama oder Focus Bracketing und LiveComposite einfach über die Anwahl eines entsprechenden Symbols auf dem Display anwählen. Einsteiger werden zudem durch Video-Anleitungen in der OI-Share-App unterstützt. Die PEN E-PL9 wird ab Mitte März für rund 550 € in Weiß, Schwarz und Braun erhältlich sein. Das Kit mit dem besonders kompakten M.Ziuiko Digital 14-42 mm 1:3,5-5,6 II EZ Pancake gibt es dann für knapp 700 €.