15.570 waren es insgesamt. 2.703 Bilder gingen zusätzlich für den Fritz Pölking-Preis ein, der ebenfalls von Gisela Pölking juriert wurde. Auffällig war, dass viele der Fotografinnen und Fotografen in Zeiten von Corona im eigenen Land verblieben waren, um die Schönheit der Natur in Bildern festzuhalten. Zugleich ergaben erste Lockerungen der Reisebeschränkungen wieder mehr Möglichkeiten. Vor allem Island stand bei vielen der Teilnehmer auf dem Plan. Der Einsatz von Kameradrohnen, seit einigen Jahren eine zunehmend beliebte Technik, findet sich auch in diesem Jahr verstärkt wieder, allerdings nicht nur in der Kategorie »Aerial Views of Nature«, sondern auch in allen anderen Bereichen. Das aus Sicht der Jury überzeugendste Bild in diesem Jahr stammt von dem Italiener Ivan Pedretti und entstand auf dessen letzter Reise vor der Pandemie im Februar 2020 auf der Lofoten-Insel Vestvågøya. An einem Strand entdeckte der Fotograf diese besondere Felsformation im Wasser – als dann noch das Nordlicht am Himmel erschien, war die Komposition perfekt. In der Begründung der Jury heißt es: »Der Augenblick, der vom Fotografen eingefangen wurde, ist einzigartig. Das Bild erzählt eine vielfältige Geschichte: einzelner Stein, Strand, Felsen, Nordlicht, Sterne und Wolken – alles ergibt ein unfassbar einzigartiges Ganzes, von dem der Betrachter des Bildes den Eindruck hat, mittendrin zu stehen.«