Diese Woche hat die World Photography Organisation eine weitere Sektion der großen Sony World Photography Awards bekanntgegeben: Die National Awards. Ziel des Wettbewerbs ist es, lokale Fotogemeinschaften auf der ganzen Welt zu unterstützen. In diesem Jahr beteiligten sich 61 Länder.
Für die Sony World Photography Awards 2022 gingen insgesamt über 340.000 Bilder aus 211 Ländern bei der Jury ein, und über 170.000 Bilder wurden für den offenen Wettbewerb eingereicht – hieraus wurden die Gewinner der National Awards ausgewählt.
Neu in diesem Jahr ist die Initiative für südamerikanische Länder. Das neue Format soll ein Licht auf die vitale Fotoszene in der Region werfen. Dabei werden Talente aus ganz Mittelamerika, Südamerika und Mexiko mit dem ersten, zweiten und dritten Platz sowie einer Shortlist von sechs Fotografen ausgezeichnet.
Alle Gewinner der National Awards erhalten eine Fotoausrüstung von Sony und werden mit ihren Arbeiten in der Ausstellung sowie im Buch zum Wettbewerb vertreten sein. Die Gesamtsieger der Sony World Photography Awards 2022 in den Kategorien Studenten, Jugendliche, offene und professionelle Wettbewerbe werden am 12. April 2022 bekanntgegeben und im Rahmen der Ausstellung im Somerset House in London (13. April bis 2. Mai 2022) gezeigt.
Der deutsche National Award geht an Frank Loddenkemper für sein Bild der James Simon Galerie auf der Museumsinsel in Berlin. Wir zeigen hier außerdem ein paar Arbeiten aus dem weiten Feld der Naturfotografie. Mohammad Mirza aus Kuweit überzeugte die Jury mit seiner frontalen Weitwinkelaufnahme eines Elefanten in Schwarzweiß. Pedro Jarque Krebs aus Peru erreichte mit seinem Schimpansen-Ganzkörperporträt den dritten Platz in der Kategorie »Natural World & Wildlife«. Das beeindruckende Landschaftsbild aus der Vulkangegend von Fagradalsfjall in Island erinnert an einen Fantasy-Film und stammt vom Slowaken Filip Hrebenda.