Robust und rasend schnell


Die Olympus OM-D E-M1 Mark II in der Praxis

Mit der zur letzten photokina angekündigten Neuauflage des Topmodells OM-D E-M1 Mark II liefert Olympus eine Kamera, die neben hoher Robustheit auch in allen Belangen extrem schnell ist – zumindest lassen das die technischen Daten erwarten. Geschwindigkeit gepaart mit kompakten Abmessungen machen sie sicher auch für Naturfotografen interessant. Hans-Peter Schaub hat die Kamera rund vier Wochen in sehr unterschiedlichen Situationen ausprobieren können und berichtet von seinen Erfahrungen.

Mit der OM-D E-M1 Mark II liefert Olympus auch Profis und ambitionierten Amateuren gute Argumente für einen Einstieg ins Micro Four-Thirds-System. Die Kamera ist tadellos verarbeitet, wirkt sehr robust und ist – für Naturfotografen wichtig – umfassend abgedichtet. Mit rund 580 Gramm ist sie sicher kein Federgewicht, aber dennoch erheblich leichter, als annähernd vergleichbar ausgestattete DSLR-Modelle. Rein äußerlich sind die Unterschiede zum Vorgängermodell OM-D E-M1 gering. Auffällig ist der höher gezogene und etwas tiefere Handgriff, der zusammen mit einem ausgeprägten Wulst auf der Rückseite dafür sorgt, dass die Kamera auch bei Verwendung großer Objektive gut in der Hand liegt. Obwohl das Gehäuse insgesamt ziemlich kompakt ausgefallen ist, erreicht man auch mit großen Händen und ohne extremes »Finger-Yoga« alle relevanten Knöpfe und Rädchen. Mit dem als Zubehör verfügbaren Handgriff HLD-9 (ca. 300 €) wird die Kamera noch etwas griffiger, verfügt dann über die doppelte Akkuleistung und erhält eine Reihe weiterer Bedienelemente, darunter zwei zusätzliche, individuell konfigurierbare Funktionstasten. An letzteren aber mangelt es der Kamera zweifellos nicht. 12 Knöpfe und Räder können am Gehäuse mit jeweils rund 30 Funktionen belegt werden (mit dem Handgriff kommen insgesamt noch einmal vier hinzu). Wohl kaum eine Kamera ist derart umfassend individualisierbar, was allerdings gleichermaßen Fluch und Segen ist. Fluch vor allem deshalb, weil es schon einiger Zeit bedarf, bis man auch nur annähernd die zur Verfügung stehenden Funktionen ausgelotet und verstanden hat, wie man sie bedient. Segen, weil sich die Kamera durch eine wohlüberlegte Belegung der Funktionselemente schnell und weitgehend ohne Verwendung des leider, wie schon beim Vorgängermodell, komplexen und wenig übersichtlichen Menüs bedienen lässt. Einige der wichtigsten Funktionen lassen sich aber auch über das »Super Control Panel« steuern, welches über die »OK-Taste« aufgerufen wird. Insgesamt ist so nahezu jede Funktion auf verschiedenen Wegen zu erreichen. Eine sehr willkommene Neuerung gegenüber der Vorgängerin ist die Ausstattung mit einem zweiten Speicherkarten-Fach. Nur eines unterstütz aber den aktuell schnellsten UHS-II-Standard. Insbesondere bei 4K-Videoaufnahmen, aber auch bei den extrem schnellen Serienbildaufnahmen sind schnelle Speicherkarten hilfreich.
Der neue Akku ist deutlich größer als beim Vorgängermodell, bietet dafür aber auch erheblich mehr Leistung und lässt sich zudem in nur zwei Stunden komplett laden. Über 1.000 Aufnahmen mit einer Ladung waren problemlos möglich und bei Verwendung des Handgriffs und der somit doppelten Kapazität bewegt sich die Kamera in Regionen, die sonst nur die mit besonders großen Akkus ausgestatteten Profi-DSLR-Modelle erreichen.  

Sucher & Display

Der elektronische 100-Prozent-Sucher entspricht mit einer Auflösung von 2,36 Mio. Bildpunkten weitgehend dem des Vorgängermodells, bietet aber eine höhere Bildwiederholrate, was sich unter anderem in einem auch bei Schwenks ruhigeren Bild zeigt.
Das 3-Zoll-Touch-Display (1,04 Mio. Bildpunkte) ist dreh- und schwenkbar. Was insbesondere bei Hochformataufnahmen begrüßenswert ist. Die erhöhte Bewegungsfreiheit hat aber auch Nachteile. Zum einen befindet sich das Display in ausgeklapptem Zustand nun natürlich neben der Kamera, zum anderen lässt es sich nicht sinnvoll verwenden, wenn eine oder mehrere der Buchsen (Mikrofon, Kopfhörer, HDMI, USB 3) genutzt werden, die sich, wie das Scharnier des Displays, auf der linken Gehäuseseite befinden. Dann nämlich ist die Beweglichkeit des Monitors stark limitiert. Praktisch ist, dass sich das Display auch als Touchpad verwenden lässt. So kann man, während man durch den Sucher blickt, mit dem Daumen blitzschnell das gewünschte AF-Feld ansteuern, was über die ansonsten dafür vorgesehene Vierwegetaste viel langsamer und umständlicher geht

AF & Serienbilder

Die Kamera verfügt über ein enorm komplexes AF-System, das die Geschwindigkeit des Phasendetek­tionsverfahrens mit der Präzision des Kontrast-Autofokus (800 Messpunkte) verbindet. Die 121 Phasendetektions-Messpunkte sind komplett als Kreuzsensoren ausgelegt und decken horizontal 80 Prozent und vertikal 75 Prozent des Sucherbildes ab. Davon können DSLR-Fotografen allenfalls träumen. Die Felder lassen sich einzeln oder in Gruppen anwählen und dann, wie oben erwähnt, mittels Touchpad schnell an die erforderliche Position verschieben. Das ist in der Regel auch die Methode der Wahl. Zwar bietet die Kamera auch eine Tracking-Option beim kontinuierlichen AF, die konnte allerdings bei schnell fliegenden Vögeln meist nicht überzeugen. Schafft man es hingegen, die Tiere im Bereich der gewählten AF-Felder zu halten, sind auch bei schneller Action nahezu 100 Prozent-Trefferquoten möglich. Verwendet man den elektronischen Verschluss, schafft die Kamera bis zu 18 Bilder pro Sekunde mit kontinuierlichem AF. Mit dem mechanischen Verschluss kann man immerhin bis zu 10 Bilder/sec bei kontinuierlichem AF aufzeichnen – für mich meist völlig ausreichend und zudem akkustisch wahrnehmbar. Der schnellere elektronische Verschluss arbeitet hingegen absolut geräuschlos und man muss sich erst daran gewöhnen, dass ein längerer Druck auf den Auslöser unbemerkt in Windeseile die Speicherkarte zu füllen vermag. Das geschieht umso leichter, als der Auslöser relativ »nervös« reagiert und man ihn im Eifer des Gefechts anstatt halb, um zu fokussieren oder die Belichtung zu messen, schnell mal eine Idee zu kräftig drückt und so versehentlich Bilder macht. Kann man auf AF verzichten, ist es möglich, bis zu 60 Bilder pro Sekunde bei voller Auflösung aufzuzeichnen – dann jedoch »nur« 48 Raws in Folge. Bei den langsameren Serienbildmodi hingegen – wie etwa bei den von mir meist verwendeten 10 Bildern/sec mit mechanischem Verschluss – kann man rund 85 bis 150 Raws in Folge schießen. Selbst bei ganz viel Action stößt man da wohl kaum je an eine Grenze. Ein Nachteil offenbart sich dabei allerdings: Bilder ansehen kann man erst, wenn der Pufferspeicher komplett auf die SD-Karte geschrieben wurde – ein weiteres gewichtiges Argument für möglichst schnelle Speicherkarten.

Video

Eine umfassende Würdigung der Video-Funktionen würden den Rahmen des Beitrags sprengen. Daher nur einige Anmerkungen. Die OM-D E-M1 Mark II ist in der Lage, Videos sowohl in Cinema 4K- (4.096 x 2.160 Pixel) als auch UHD-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) aufzuzeichnen. Anschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon erlauben die Aufzeichnung von Ton in hoher Qualität. In Cinema 4K werden Datenraten von 237 Mbit/sec erreicht, in UHD sind bis zu 102 MBits/sec möglich. Der AF funktioniert auch im Videomodus tadellos und bei eher langsamen Motiven (z. B. schwimmende Wasservögel) ist auch die Tracking-Funktion brauchbar, um die Motive in der Schärfe zu halten. Anders etwa als beim Dual-Pixel AF aktueller Canon-Modelle lässt sich das Tempo einer Schärfeverlagerung etwa vom Vorder- auf den Hintergrund nicht beeinflussen und erfolgt so meines Erachtens oft zu schnell. Insgesamt aber überzeugt die Kamera auch im Videobereich mit hoher Bildqualität.

Pro Capture & hohe Auflösung

Die OM-D E-M1 verfügt über zahlreiche ungewöhnliche Funktionen, die auch schon im Vorgänger­modell sowie in anderen aktuellen Olympus-Kameras vorhanden sind. Darunter Fokus Bracketing für Aufnahmen mit besonders großer Schärfentiefe oder Live Composite, um zum Beispiel Sternspurbilder zu machen. Neu und für Tierfotografen besonders interessant ist die Pro Capture-Funktion. Ist diese aktiv, nimmt die Kamera bei halb gedrücktem Auslöser Bilder auf und speichert dann bei vollständigem Auslösen die letzten 14 und die nach dem Auslösen gemachten Aufnahmen. So kann man beispielsweise abwarten, bis ein Vogel auffliegt oder ein Insekt von der Blüte startet. Sobald die Aktion geschieht, drückt man den Auslöser ganz durch und hat dann gute Chancen, den jeweils optimalen Moment festzuhalten. Die Funktion funktioniert insgesamt rund eine Minute lang und muss dann neu gestartet werden.
Schon andere OM-D-Modelle boten die Option, Bilder mit besonders hoher Auflösung zu schießen. Dabei wird die aufgrund des Sensor-shift-Bildstabilisators gegebene Beweglichkeit des Sensors genutzt. Insgesamt nimmt die Kamera in kurzer Folge acht Bilder auf und verschiebt dabei den Sensor jeweils minimal. Es resultiert dann bei der OM-D E-M1 Mark II ein Raw-Bild von 10.368 x 7.776 Pixeln, aus dem die Kamera dann zusätzlich ein 8.160 x 6.120 Pixel großes JPG rechnet. Beide stehen später zur Verfügung. Das riesige Raw-Bild wirkt ohne Scharfzeichnung etwas weich, kann aber meist nach Unscharfmaskierung und leichter Größenreduktion problemlos für Riesenausdrucke verwendet werden. Etwas besser als bei den bisherigen Modellen kommt die OM-D E-M1 Mark II in diesem Modus mit der Kompensation von Bewegungsunschärfe zurecht, dennoch bleiben meist Artefakte sichtbar, weshalb man perfekte Ergebnisse nur bei komplett unbewegten Motiven erwarten kann. Dann aber ist die Funktion hilfreich, wenn man besonders hochaufgelöste Bilder benötigt.

Bildstabilisator

Der auf Sensorshift basierende Bildstabilisator (IS) der OM-D E-M1 Mark II kompensiert laut Olympus gut fünf Blendenstufen und ist damit mindestens so effektiv wie entsprechende Systeme anderer Hersteller. Nun stattet Olympus aber auch einige Objektive mit einem Bildstabilisator aus, darunter das besonders vielseitige 4/12-100 mm sowie das neue Supertele 4/300 mm. Beide IS-Systeme sind in der Lage zu kooperieren. So sollen mehr als sechs Blendenstufen Verwacklungssicherheit gewonnen werden. Legt man die »Kehrwert der Brennweite«-Regel zugrunde, werden so bei kurzen Brennweiten Aufnahmen mit Belichtungszeiten im Bereich von ein bis zwei Sekunden ohne Stativ möglich. Auch bei langen Brennweiten sind »unmögliche« Belichtungszeiten plötzlich realistisch. So konnte ich beispielsweise bei Verwendung des 4/300 mm-Objektivs mit 1,4fach-Konverter (840 mm kleinbildäquivalent) noch mit 1/8 sec scharfe Bilder schießen, was tatsächlich einem Gewinn von sieben Blendenstufen entspricht. Auch bei Videoaufnahmen profitiert man von dieser äußerst effektiven Technik und kann so ohne weiteres Zubehör Sequenzen aufnehmen, die den Anschein erwecken, mit einem Schwebestativ gefilmt worden zu sein.

Bildqualität

Der neue 20 Megapixel-Sensor bietet zum einen ein Fünftel mehr Auflösung, zeichnet sich aber gleichzeitig gegenüber dem 16 MP-Vorgänger durch geringeres Bildrauschen und einen gesteigerten Dynamikumfang aus. Selbst bei extremen Empfindlichkeiten zwischen ISO 6.400 und 25.600 bleibt das Rauschen sehr feinkörnig und homogen. Es kann daher auch gut  den jeweiligen Anforderungen entsprechend reduziert werden. Im Bereich bis etwa ISO 3.200 wird man sich schwertun, einen praxisrelevanten Unterschied zu Kameras mit größeren Sensoren (APS-C oder Kleinbild) zu entdecken. Auch der Dynamikumfang, den der Sensor einzufangen vermag, ist beachtlich und so wird es durchaus möglich, auch sehr kontrastreiche Motive zufriedenstellend abzubilden. Zwar ist der Spielraum in den Lichtern recht gering, Schatten aber lassen sich in einem ziemlich weiten Bereich aufhellen, ohne dabei eine allzu starke Zunahme des Rauschens zu riskieren.  

Fazit

Die Olympus OM-D E-M1 Mark II ist erheblich mehr als eine graduelle Weiterentwicklung des Vorgängermodells. Sie vereint die positiven Merkmale bisheriger OM-D-Modelle wie kompakte Abmessungen, hohe Robustheit, umfassende Konfigurierbarkeit und Handlichkeit mit einem sehr leistungsfähigen AF-System, einem erstaunlich effek­tiven Bildstabilisator und einer rasend schnellen Serienbildfunktion. Ergänzt wird das Paket durch eine breite Palette von Sonderfunktionen wie Pro Capture, hochauflösende Aufnahmen, Fokus Bracketing und Live Composite. Olympus-Brennweiten zwischen 14 und 600 mm (kleinbildäquivalent) sowie das breite Angebot kompatibler Objektive von Panasonic und weiteren Herstellern lassen insgesamt kaum noch Wünsche offen. Einzig die Menüführung der Kamera bietet noch einigen Spielraum für Optimierungen. Möchte man das enorme Potenzial der Kamera mit ihren vielfältigen Möglichkeiten effektiv nutzen, bedarf es einer sehr intensiven Einarbeitung. Man darf daher hoffen, dass Olympus den mit der neuen OM-D E-10 Mark III eingeschlagenen Weg der Vereinfachung der Bedienung weitergeht und eventuell – im Rahmen der Möglichkeiten – über ein Firmware-Update auch die Bedienung des Topmodells anpasst. Hat man sich aber erst einmal mit der Kamera vertraut gemacht, ausgelotet, welche Funktionen man für die Umsetzung der eigenen Ideen benötigt und welche man zumindest vorerst getrost ignorieren kann, erweist sie sich als außergewöhnlich leistungsfähiges Werkzeug, das zumindest technisch kaum Grenzen setzt. Das im Vergleich zu konventionellen DSLR-Systemen insgesamt geringere Gewicht einer umfangreichen Ausrüstung ist dabei sicher auch kein Nachteil.         

Hans-Peter Schaub
www.hanspeterschaub.de


Punktvisier EE-1
Ein interessantes Zubehör (das sich mit praktisch allen mit Blitzschuh ausgestatteten Kameras  einsetzen lässt) ist das Punktvisier EE-1 (ca. 100 €). Über dieses lassen sich nach einer einfach durchzuführenden Kalibrierung Motive auch ohne Blick durch den Sucher verfolgen. Insbesondere weniger erfahrene Fotografen unterstützt dieses Zubehör zum Beispiel bei der Aufnahme fliegender Vögel.  


Lichtstarkes Supertele
Das M.Zuiko Digital 4/300 mm IS Pro entspricht einem 4/600 mm-Kleinbildtele und wiegt einschließlich Stativschelle nur 1.475 Gramm. Es liefert schon bei offener Blende sehr scharfe Bilder, erlaubt dank einer Nah­einstellgrenze von nur 1,4 Metern einen Abbildungsmaßstab von rund 1:4 und ist mit einem Bildstabilisator ausgestattet. Der ergänzt den Sensor-Shift-Stabilisator der Kamera und so werden geradezu absurd lange Belichtungszeiten ohne Stativ möglich. Belichtungszeiten von 1/4 bis 1/8 sec lassen sich so problemlos nutzen. Da ist dann meist eher die Eigen­bewegung des Motivs das Problem. Gut sechs Blendenstufen beträgt der Gewinn laut Olympus und das lässt sich in der Praxis auch durchaus bestätigen. Auch mit dem1,4fach-Konverter M.Zuiko Digital MC-14 lässt weder die AF-Geschwindigkeit noch die Abbildungsqualität sichtbar nach.
Preis: ca. 2.600 € (Objektiv), 350 € (Konverter MC-14) 

Allround-Telezoom
Das neue M.Zuiko 2,8/40-150 mm Pro ist ein echtes Allround-Telezoom und mit knapp 900 Gramm (inkl. Stativschelle) noch ziemlich leicht. Es lässt sich, wie das 4/300 mm-Tele, sehr gut mit dem 1,4fach-Konverter verwenden und so erreicht man bei einer Lichtstärke von f/4 immer­hin eine kleinbildäquivalente Brennweite von 420 mm. Es kann uneingeschränkt bei offener Blende verwendet werden. Anders als das 4/300 mm- und das 4/12-100 mm ist es allerdings nicht mit einem Bildstabilisator ausgestattet. Angesichts des sehr effektiven Sensorshift-Stabilisators der OM-D E-M1 Mark II kann man das allerdings verschmerzen. Preis: ca. 1.400 €

Vielseitiges »Immer-drauf«-Objektiv
Das neue M.Zuiko 4/12-100 mm IS Pro deckt einen kleinbildäquivalenten Brennweitenbereich von 24 bis 200 mm ab und liefert über den gesamten Brennweitenbereich eine überzeugende Abbildungsleistung. Mit einer durchgängigen Blende von f/4 ist es relativ lichtstark, dafür allerdings auch deutlich weniger kompakt als ein übliches Standardzoom. Bei rund 117 mm Länge wiegt es etwa 560 Gramm. Noch vielseitiger wird es durch den integrierten Bildstabilisator. Der  kooperiert mit dem, der ohnehin schon in der Kamera integriert ist (Sensor-Shift), was zu einer extrem effektiven Kompensation von Bewegungen führt. Olympus gibt sogar 6,5 Blendenstufen an und in der Praxis zeigt sich, dass das durchaus realistisch ist. Das Stativ kann daher in vielen 
Fällen zuhause bleiben. Preis: ca. 1.300 €

Olympus OM-D E-M1 Mark II
Bildsensor: Live-MOS (17,4 x 13 mm),
5.184 x 3.888 Pixel, Auflösung (effektiv): 20,4 Mio. Pixel, Pixelpitch 3,3 µm
ISO: 200 – 25.600,
erweiterbar auf 64 – 25.600
Dateiformate (Bild): Raw (12 Bit), JPEG
Dateiformate (Video): MOV/MP-4 (AVC/H.264), 4K (4.096 x 2.160 Bildpunkte bei 24p, 3.840 x 2.160 bei 24, 25, 30p), Full HD (1.920 x 1.080 Bildpunkte mit 24p, 25p, 30p, 50p, 60p)
LC-Display: Dreh- und schwenkbares 3-Zoll-TFT-Touch-Display, 1,04 Mio. Bildpunkte
Sucher: elektr. Sucher, 2,36 Mio. Bildpunkte, 100 % Bildausschn., 0,74fache Vergr. 
Serienbilder: max. 15 Bilder/sec (mechan. Verschluss), bis zu 84 Raws in Folge, max. 60 Bilder/sec (elektron. Verschluss), bis zu 48 Raws.
Speichermedien: 2 x SD-/ SDHC-/ SDXC (1 x UHS-II-kompatibel)
Weitere Merkmale: Gehäuse gegen Staub- und Spritzwasser abgedichtet, frostsicher bis -10° C, Bildstabilisator (SensorShift, bis zu 5,5 Blendenstufen) WLAN, AF mit 121 Mess­feldern (Phasendetektion) sowie 800 Messfeldern (Kontrast-AF), Mehrfachbelichtung, HDR, Timer-/Zeitraffer, ProCapture, Focus Stacking, Focus Bracketing, Live-Bulb- und Live-Composite-Funk­tion, Mikrofon-, Kopfhörer-Buchse (jew. Stereoklinke 3,5 mm), USB 3-
Anschluss, Aufsteckblitz mit LZ 13
(ISO 200) im Lieferumfang, Auflösung erweiterbar auf 10.368 x 7.776 Pixel
Abmessungen (B x H x T):
134 mm x 90 mm x 69 mm
Gewicht (mit Akku und Speicher-Karten): rund 578 Gramm
Straßenpreis: ca. 2 .000 € (Gehäuse)

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